Bei sphärischen Panoramen erhält der Betrachter nicht nur einen horizontalen Rundumblick, sondern er kann sich auch vertikal im Raum bewegen. Der Abbildungsgrad beträgt jeweils 360°x180°. Diese Panoramen werden dann verwendet, wenn z.B. Decken und Fußböden von Räume hervorzuheben sind und über architektonische oder dekorative Merkmale verfügen, oder der Blick des Betrachters in alle Richtungen erwünscht ist.
Wie bereits erwähnt, liegt eine differenzierte Aufnahmetechnik bei sphärischen Panoramen vor. Für ein "Kugelpanorama" wird das so genannte "Fischauge-Objektiv" verwendet. Ein Rundumblick kann nicht mit einer einzigen Aufnahme eingefangen werden, sondern es sind 2 Aufnahmen in die exakt entgegengesetzte Richtung notwendig.
Diese werden nun digitalisiert und zu einem einzigen Bild zusammengefügt. Das sich anschließende Bildbearbeitungsverfahren ist hier nicht ganz so aufwendig wie bei zylindrischen Panoramen, da ungleichmäßige Belichtungseffekten nur bei 2 Bildern korrigiert werden müssen.